Gerti Gruber krempelte den Familienbetrieb, die Pension „Residenz Gruber“ in Bad Gastein, um.
Außenstehende mögen denken, einen Familienbetrieb zu übernehmen sei einfach. Aber es erfordert viel Mut und Energie, oftmals vielleicht sogar mehr als bei einer Neugründung. Die Residenz Gruber blickt auf eine 99-jährige Geschichte zurück und erhielt nun in der dritten Generation ein neues Konzept.
„Durch die Umstrukturierung war es mir möglich, neben Betrieb und Kindern ein viersemestriges MBA-Studium in Mindestzeit abzuschließen und in weiterer Folge neue Betriebszweige zu etablieren.“
Bei uns findet man sowohl Hotelzimmer als auch gemütliche Ferienwohnungen im Drei-Sterne-Segment. Im Winter tummeln sich die Skifahrer, im Frühjahr und Herbst Kur- und Wellnessgäste, im Sommer Urlauber mit Hund.
Eine der klassischen Herausforderungen ist, allfälligen Investionsrückstau zu bewältigen. Hotels stehen außerdem unter stetem Druck von Online-Portale. Die Gäste möchten immer bessere Bewertungen sehen, und das zu immer kleineren Preisen. check 🙂
Die zweite große Schwierigkeit stellt sich der Wirtschaft sehr oft bei der Suche von geeigneten Mitarbeitern. Mit einem Konzept, welches jungen Müttern das Arbeiten von zuhause ermöglicht, haben wir eine komplett digitale Kommunikation aufgebaut. So arbeiten drei qualifizierte Rezeptionistinnen, die nun mit Kinder nicht mehr an der Front stehen können, fast rund um die Uhr in der Korrespondenz und im Marketing.
Und das ermöglichte es mir als alleinerziehende Mutter zweier Kinder, die Work-Life-Balance zu finden. Neben Betrieb und Kindern war es mir möglich, ein viersemestriges MBA-Studium in Mindestzeit abzuschließen und in weiterer Folge neue Betriebszweige zu etablieren, etwa den Handel mit Fahrzeugen.
www.residenz-gruber.com