Generationen von Kindern haben auf der Hochrindl in den Nockbergen das Skifahren gelernt. Auch ich bin dort aufgewachsen. Wegen fehlender Möglichkeit zur Beschneiung der Pisten drohte dem Skigebiet das Aus. Im Dezember 2017 haben ich mit meinem Mann das Familienskigebiet übernommen. Heuer investierten wir drei Millionen Euro in Speicherteich, Beschneiung und Zugangssysteme. Mehr als 300.000 Euro davon konnten wir über eine Crowdfunding-Kampagne finanzieren. Damit setzen wir den ersten Grundstein für die Weiterführung des Skigebietes und den sanften Tourismus in der Region.
„Wenn das Erholungsgebiet Hochrindl eine Zukunft haben soll, dann geht das nur mit vereinten Kräften.“
Wenn das Erholungsgebiet Hochrindl eine Zukunft haben soll, dann geht das nur mit vereinten Kräften. Deshalb setzen wir stark auf Kooperation und Zusammenarbeit. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, der Hochrindl eine Zukunft zu schenken. Jeder hat uns davon abgeraten. Das Risiko sei zu groß. Aber wenn alle an einem Strang ziehen und hinter dem Projekt stehen, kann man alles schaffen. Für diesen Mut und unermüdlichen Einsatz wurde ich von „Frau in der Wirtschaft Kärnten“ als „Unternehmerin des Monats Juni 2019“ ausgezeichnet.
Groß und Klein schätzen den Weitblick und die Überschaubarkeit des Naturparadieses der Hochrindl. Ohne die Investitionen wäre der Fortbestand der Lifte im 50. Jubiläumsjahr ungewiss gewesen. Jetzt können sich Kinder wieder auf einen coolen Winter auf der Hochrindl freuen. Um das Skifahren langfristig zu sichern, war ein neuer Speicherteich eine Voraussetzung. Damit können innerhalb kürzester Zeit die Pisten beschneit und Schnee fürs Langlaufen sowie Rodeln erzeugt werden. Im Sommer ist der Speichersee als Almsee gestaltet und soll damit zu einem Ausflugsziel für Wanderer werden.
www.hochrindl.at