Die Weltläden bringen nachhaltige Produkte aus Fairem Handel nach Europa.
Die Weltläden sind so bunt wie die Welt. In unseren Geschäften führen wir eine Vielzahl schöner und hochwertiger Produkte, von Lebensmitteln über Kunsthandwerk bis zu Modeartikeln und Haushaltswaren. Alle Produkte stammen aus fairem, transparenten und rückverfolgbarem Handel von HerstellerInnen aus aller Welt, die dank der bewussten KonsumentInnen in Österreich ihre Existenz aus eigener Kraft sichern können. Wie auch unsere Waren sind die Weltläden Teil einer globalen Bewegung, die in Österreich in einer Arbeitsgemeinschaft organisiert sind. Der erste österreichische Weltladen wurde 1977 in Innsbruck eröffnet, momentan gibt es 86 selbstständige Weltläden im ganzen Land. Die Weltläden beschäftigten 2020 187 Angestellte und 937 ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Der Frauenanteil beträgt 85%.
„Allen Beteiligten entlang der globalen Handelskette soll es gut gehen. Wir wollen keine Ketten der Abhängigkeit, sondern bunte, partnerschaftliche Perlenreihen des Fairen Handels schaffen.“
Unsere PartnerInnen im globalen Süden sind meistens kleinbäuerliche Betriebe, die mit Bio-Anbaumethoden in Mischkultur einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Bodenschutz leisten. Diese Bemühungen stellen wir auch in der gemeinsamen Kampagne “Climate Justice” mit der EZA Fairer Handel und anderen europäischen Fair-Handelspionieren in den Mittelpunkt. Denn die Klimakrise ist nicht nur eine Frage der Emissionen, sondern ist auch eine Frage der Klimagerechtigkeit.
Bei unserer Kleidung und bei Handwerksprodukten achten wir auf eine umweltschonende Herstellung und Upcyling. KunsthandwerkerInnen arbeiten größtenteils in Handarbeit. Dies erschafft nicht nur Unikate, sondern hinterlässt auch einen geringen CO2-Fußabdruck. Gemeinsam mit den LieferantInnen und ProduzentInnen optimieren wir die Umweltverträglichkeit unserer Produkte laufend und entwickeln Produkte, die passend für einen nachthaltigen Lebensstil sind.
Wir vertrauen auch in der Logistik auf PartnerInnen, die ressourcenschonend und umweltbewusst arbeiten. Aktuell bringen unsere Lieferanten EZA Fairer Handel, El Puente und Zotter sogar Kaffee und Kakao per Segelschiff nach Europa.
Wir sehen uns auch in der Verantwortung, die nächste Generation über die sozialen und ökologischen Aspekten des Handels aufzuklären und verstehen die Weltläden auch als Bildungsorte. Die Weltläden bieten etwa regelmäßig Workshops für Schülerinnen und Schüler an. Beim jährlichen Weltladentag machen die Weltläden BürgerInnen auf globale Themen und Herausforderungen aufmerksam und zeigen Handlungsoptionen auf.
weltladen.at