Mein Urgroßvater litt an Parkinson – und damit auch an unkontrollierbarem Zittern der Hände. Das brachte mich auf die Idee, mich näher mit neurologischen Erkrankungen zu befassen. Für alles Mögliche gibt es Messgeräte, warum nicht auch für das Zittern? Das fragte ich mich als Medizintechniker und entwickelte Tremipen® – das erste mobile Messgerät, das den Tremor in den Händen misst.
„Unser Treminpen ist weltweit das erste Produkt dieser Art.“
Auch wenn Parkinson und viele andere Tremorerkrankungen bis heute unheilbar sind: Mit Medikamenten sowie Physio- und Ergotherapie können die Symptome häufig gemildert werden – umso besser, wenn klar ist, wie stark und wie schnell die Hände zittern. Und Tremipen® ist so einfach anzuwenden wie ein Fieberthermometer: Knopf drücken, für 30 Sekunden in der Hand halten und die Ergebnisse ablesen – nicht nur für Fach-Personal, auch für Betroffene selbst leicht anzuwenden. So können medizinische Entscheidungen untermauert und neue Therapieansätze schneller umgesetzt werden.
Es ist weltweit das erste Produkt dieser Art. Ab 2011 habe ich an dem Projekt gearbeitet und gründete Ende 2015 das Medizintechnikunternehmen Tremitas in Klagenfurt. Zum Team zählen heute unter anderem auch Vertriebsexperte Markus Tödtling und Software-Entwickler László Zajki-Zechmeister, mein Vater. Tremipen ist bereits in acht europäischen Ländern und in Australien erhältlich. In Japan steht das Produkt unmittelbar vor der endgültigen Zulassung, Hongkong, Singapur, Thailand und Malaysien sollen bald folgen. Meine Devise lautet: Ich mache Dinge entweder ganz oder gar nicht – vorzeitig aufgeben kommt nicht in Frage. Und ich freue mich, dass mir der Erfolg Recht gibt.
tremitas.com