Alles begann damit, dass ich mit einer schlimmen Grippe zu meiner Hausärztin gehen musste, um eine Krankenstandsbestätigung zu holen. Da zu dieser Zeit eine Grippewelle in Wien wütete, war ich nicht der einzige, der auf diese Idee kam. Das Wartezimmer war randvoll mit PatientInnen, von denen die meisten nicht einmal einen Sitzplatz hatten.
Vor dem Schalter der Ordinationshilfe hatte sich eine lange Warteschlange gebildet, in der ich 45 Minuten lang stand, ehe ich meine e-card stecken konnte. Damit war zwar die erste Hürde geschafft, aber die Wartezeit war noch lange nicht vorbei. Ich musste danach noch etwas länger als zwei Stunden warten, mal stehend, mal sitzend, ehe ich zur Ärztin hineingerufen wurde. In diesen drei Stunden, in denen mein Fieber und mein Frust über die Situation immer mehr anstiegen, beschloss ich, eine Lösung für das Wartezeitproblem beim Arzt zu finden.
„Mit wartenummer.at haben wir es geschafft, das Problem stundenlanger Wartezeiten in überfüllten Wartezimmern zu lösen. Durch die Verbindung des altbekannten Konzepts von Papier-Wartenummern mit heute bereits allgegenwärtigen Technologien wie Internet und Smartphones, wird die Wartezeit auf ein Minimum reduziert.“
Worin die Lösung bestehen müsste, lag bald auf der Hand. Zunächst sollte man den PatientInnen die Möglichkeit geben, von zuhause oder von unterwegs eine Wartenummer für die Arztpraxis ihrer Wahl zu ziehen. Anschließend müsste man sie laufend über die verbleibende Wartezeit informieren, sodass sie sich früh genug auf den Weg in die Praxis machen, um genau rechtzeitig zu ihrer Behandlung zu kommen.
Gesagt, getan: die erste Version des Systems, das in dieser Form in Einzelpraxen zum Einsatz kommt, ist bereits auf dem Markt. Mittlerweile sind wir zu zweit und wir arbeiten an der nächsten Version des Systems. Diese wird man auch in Gruppenpraxen, bei Behörden oder bei anderen Betreibern mit mehreren Wartekreisen einsetzen können.
www.wartenummer.at