WIRTSCHAFT FÜR MORGEN

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WIRTSCHAFT FÜR MORGEN

Wenn Firmendaten auf Modedesign treffen

Flora Miranda, IT Pieces

Mit „IT Pieces“ transferiert die Salzburger Modedesignerin Flora Miranda Firmendaten in Kleidung und Merchandise-Artikel – und dabei spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.

Daten stehen seit 2013 im Mittelpunkt meiner Arbeit. Das Buch „Einsteins Schleier“ von Quantenphysiker Anton Zeilinger hat meine Sicht auf die Welt verändert. Damals habe ich gerade an der Königlichen Akademie für Schöne Künste in Antwerpen studiert und damit begonnen, unsere Realität als eine rein aus Daten aufgebaute Wirklichkeit zu begreifen.

Als Konsequenz davon habe ich mir schließlich im Zuge des Erstarkens der Datenökonomie die Frage gestellt, wie ich Daten für die Mode verwenden könnte. Was wäre, wenn sich ein Kleidungsdesign gemäß einer genau berechneten Zielgruppenanalyse anpassen ließe? Was, wenn Daten das Rohmaterial unserer Kreativität wären? Und was, wenn generative Designsysteme die Daten von Firmen auf poetische Weise nach Außen kommunizieren könnten?

„Die Reduktion von benötigter Lagerfläche und Überproduktion ist eine der größten Herausforderungen in meinem Beruf, dafür will ich Lösungen finden.“



Im Sinne von „proud of your data and showing it“ begann ich in der Folge Firmen das Format „IT Pieces“ als Marketing Tool anzubieten. Die Datenvisualisierung in Form von Team-Kleidung und Merchandise stellt eine völlig neue Form der Corporate Identity dar – erst recht, wenn damit ein technologischer Designprozess verbunden ist. Und der Ansatz scheint durchaus gut anzukommen: Ich bin gerade dabei erste Firmenkooperationen in Belgien, Deutschland und den USA umzusetzen und parallel dazu laufen auch vielversprechende Gespräche mit weiteren Interessent:innen.

Die Technologisierung des Designprozess stellt für mich nicht nur eine zukunftsweisende Design-Innovation dar, sondern könnte auch ein wichtiger Ausgangspunkt für die Transformation der Modeindustrie in Richtung Nachhaltigkeit sein. Ich arbeite daran, den Produktionsprozess so zu automatisieren, dass Kleidungsstücke nur produziert werden, wenn sie auch gekauft werden. Damit ließen sich teure und ressourcenintensive Überproduktionen vermeiden und als Folge davon auch viele andere Bereiche – von der Lagerhaltung bis hin zum Transport der Waren – optimieren und deutlich nachhaltiger gestalten.

https://itpieces.floramiranda.com/
Online seit 31.01.2023
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