Janice Goodenough optimiert mit ihrem Unternehmen HYDROGRID die digitalen Prozesse in Wasserkraftwerken.
Das Betreiben von Wasserkraftwerken ist eine komplexe Angelegenheit, bei der unterschiedlichste Software im Einsatz ist – zum Beispiel um Wetterbedingungen und Wasserzuflüsse abzuschätzen, Kraftwerksstufen zu steuern, oder die Energie an den Strombörsen zu vermarkten. Vor allem kleinere & mittlere Wasserkraftwerke machen ihre Planungen nach wie vor auf Excel-Basis.
Wir haben die Software Hydrogrid Insight entwickelt, mit der Wasserkraftwerke in Echtzeit auf Wetter und Marktpreise reagieren können. Das ist wichtig, denn Wasserkraft liefert sowohl verlässliche erneuerbare Energie als auch Speicherkapazität und spielt damit eine entscheidende Rolle als ‚grüne Batterie‘ der Energiewende.
„Schon während des Mathematikstudiums wusste ich, dass ich nicht den klassischen Weg in die Banken- oder Versicherungsmathematik einschlagen würde. Der Energiebereich war für mich neu, spannend – und sinnvoll.“
Ich bin Mathematikerin, und schon während des Studiums wurde mir klar, dass mich der klassische Weg im Banken- oder Versicherungsbereich beruflich nicht interessiert. Der Energiebereich war spannend und auch fundamental sinnvoll, meine ersten Berufsjahre arbeitete ich bei Verbund, zuletzt in der Abteilung für Kraftwerks-Einsatzoptimierung. 2016 gründete ich HYDROGRID als Energy-Startup.
Nach Angel- und Seed Finanzierungsrunden von österreichischen Business Angels bzw. VCs (u.a. Constantia New Business](https://www.cnb.capital)) folgte Anfang 2022 ein Millioneninvestment vom niederländischen VC [SET Ventures, einem der aktivsten europäischen Investoren in Sachen Energiewende. 2019 wurde unsere Unternehmen mit dem Staatspreis für Digitalisierung ausgezeichnet. Es macht mich stolz, mit HYDROGRID einen Beitrag zur Energiewende leisten zu können.