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Von der Selbständigen zur Unternehmerin

Julia Oberhumer, JOB - HR

HR-Beraterin Julia Oberhumer hat kräftig in ihre Marke investiert und geht gestärkt aus der Krise.



Als Corona über die HR-Welt hereinbrach, war von Anfang an klar, dass dies viele Branchen hart treffen würde – allen voran auch Branchen, in denen ich meine Standbeine als HR-Beraterin und Consultant hatte: Fahrzeugindustrie und Maschinenbau, um nur zwei zu nennen. Das ängstigte mich. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte ich als Selbständige wieder diese Unsicherheit in mir, wie es weitergeht. Nachdem ein erster Hype um meine Leistungen aufgrund der vielerorts anstehenden Kurzarbeitsvereinbarungen abgeflaut war, wurde es flau in meinem Auftragsbuch.

„Die Krise macht erfinderisch. Sie schubst dich raus aus der Komfortzone und bringt dich dorthin, wo du vorher nicht geglaubt hättest, jemals hinzukommen.“



Doch meine persönliche Krise hielt nur kurz! Zwar hatte ich wirtschaftlich die letzten Monate schon eine nennenswerte Delle zu verkraften, jedoch war es meine eigene innere Haltung, die letztendlich den Unterschied machte. Du kannst den Kopf in den Sand stecken – oder du kannst das Ruder in die Hand nehmen und den Kurs anpassen. Ich habe mich für Zweiteres entschieden: Also beschloss ich zu investieren, um am Ende gestärkt aus dem Tal herauszukommen. Ja, richtig: Genau jetzt, obwohl die Zeiten unsicher sind.

Ich beschloss im April, die Marke „Julia Oberhumer – JOB HR“ neu zu erfinden. Ich bin intensiv in den Relaunch meines gesamten Auftritts gegangen, habe viel Zeit und Geld in meine eigene Weiterbildung investiert. Ich habe mich intensiv mit Marketing, mit Lösungen, Zielgruppen und Produkten beschäftigt. Und ich habe mich endlich getraut, auch digitale Absatzwege zu erkunden und zu entwickeln. Diese Produkt- und Markenentwicklung, gepaart mit Mindset-Arbeit, war extrem intensiv und auch wertvoll für mich.

„Seit Oktober habe ich sogar eine Mitarbeiterin eingestellt und aus meinem EPU ein 2-PS-Unternehmen (PS = Powerfrauenstärken) gemacht. Darauf bin ich stolz.“



Heute bin ich froh, dass ich investiert habe. Klar hat mich das viel Geld gekostet. Aber so viel Zeit wie heuer im Frühling und Sommer werde ich nun lange nicht mehr haben, um genau diese strategischen Themen anzugehen, die mich – und davon bin ich überzeugt – auf mein nächstes Unternehmer-Level gehoben haben. Von diesen (persönlichen) strategischen Entwicklungen wird mein Business noch lange ernten dürfen.

Die ersten Früchte trägt das Ganze schon jetzt im Herbst: Ich habe auf meinen diversen Marketingkanälen meine Bekanntheit um ein Vielfaches steigern können. Ich bekomme auf einmal Kundenanfragen, die ich mir vorher nie hätte träumen lassen. Verkaufen geht total leicht, obwohl ich immer anderer Meinung gewesen bin. Vielen Branchen geht es nach wie vor gut, man darf sich nur nicht einreden, dass alles schlecht ist. Seit Oktober habe ich sogar eine Mitarbeiterin eingestellt und aus meinem EPU ein 2-PS-Unternehmen (PS = Powerfrauenstärken) gemacht. Darauf bin ich stolz. Ich bin durch die „Krise“ von der Selbständigen zur Unternehmerin gereift.

www.job-hr.at

Online seit 20.10.2020 (Aktualisiert: 21.03.2023)
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