Christian Bezdeka war als erfolgreicher Industriedesigner unter anderem für internationale Fahrradproduzenten tätig. Als er selbst Vater wurde, bemerkte er, wie unzureichend die Qualität der angebotenen Kinderfahrräder war. „Das kann ich besser“, war der bekennende Rad-Enthusiast überzeugt. Nach einem Prototyp und der ersten kleinen Produktionsserie zeigte sich: Das Interesse an dem Produkt war enorm. So gründete er 2013 gemeinsam mit Marcus Ihlenfeld sprichwörtlich in der Garage sein Unternehmen woom.
„Wir wollten ein sehr gutes Produkt mit Top-Service verbinden“, so Bezdeka. „Unsere Fahrräder sind ergonomisch optimal auf das jeweilige Alter abgestimmt – von 1,5 bis 14 Jahren. Rahmen und Komponenten sind speziell für Kinder entwickelt und werden exklusiv für woom in verschiedenen Ländern produziert.“ Außerdem sind woom-Räder die leichtesten Serien-Kinderräder. Preislich entsprechen sie handelsüblichen guten Kinderrädern.
„Kinder finden unsere Räder super“, weiß Bezdeka, der in seinem in Klosterneuburg ansässigen Unternehmen heute 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. „Der beste Beweis ist, dass sie das Radfahren um bis zu 30 % schneller lernen.“
Die Hauptmärkte sind derzeit Europa – speziell der DACH-Raum – und die USA, das Unternehmen expandiert aber laufend weiter. „Im Vorjahr starteten wir in China, wo wir sehr großes Potenzial sehen.“ Die Wirtschaftskammer zeichnete woom 2020 als „Born Global Champion“ aus. „Diesen Preis sehen wir als Bestätigung für unser gesamtes Team. Er zeigt, dass Energie, Zeit und Herzblut in die richtige Sache fließen“, so woom-Chef Bezdeka
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