„Ich suche nach dem Lavanttaler Heimatklang!“ – ein Ausruf einer Kundin wie dieser reicht aus, damit ich mich hinter meinen Computer klemme und alle Hebel in Bewegung setze, um auch die speziellsten Wünsche meiner Kundschaft zu erfüllen. Aus ganz Österreich kommen Musikliebhaber zu mir, weil ich seltene Schallplatten auftreiben kann wie kaum wer anderer.
Ich führe das „Schallplattenstudio Elisabeth“ seit 1991. Es ist ein Familienbetrieb, den ich von meiner Mutter Elisabeth übernommen habe. Sie hat das Geschäft 1976 gegründet und bis vor eineinhalb Jahren auch noch selbst mitgearbeitet.
Als Gegenpol zum digitalen Konsum von Musik liegen alte Vinylplatten aktuell voll im Trend. Viele große Musiker setzen wieder auf die schwarzen Scheiben. Für mich ist das eher eine Modeerscheinung, denn nur wenige nehmen sich wirklich die Zeit, sich hinzusetzen und Musik aufzulegen.
„Ich mag den Kontakt mit Menschen in meinem Beruf. Deswegen würde ich mich auch im nächsten Leben wieder selbstständig machen.“
Zufriedene Kunden sind das Wichtigste und gute Empfehlungen immer noch die beste Referenz, um neue Kundschaft zu gewinnen. Ich setze auf erstklassige Beratung und freundliches Service – das erwarte ich ja auch, wenn ich selbst Kunde bin. Ich brauche das Gefühl, man will mir wirklich helfen. Sonst kann ich gleich unpersönlich im Internet einkaufen.
Ich möchte mit dem, was ich tue, glücklich sein. Ich mag den Kontakt mit Menschen in meinem Beruf. Deswegen würde ich mich auch im nächsten Leben wieder selbstständig machen.
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Bild: Attila Pap