Mir liegt die Liebe zur Elektrotechnik im Blut. Mit einem Elektriker als Onkel und einem Vater, der Elektromaterial verkauft, bekam ich schon früh einen guten Einblick in diese Branche. Ein Praktikum war schlussendlich die Bestätigung, dass auch ich diesen Weg gehen möchte. Über eine Suchplattform wurde ich auf die Firma Polst aufmerksam – ein Volltreffer, wie sich später herausstellte. Das Team ist sehr nett und besonders dankbar bin ich für meinen Mentor. Er gibt mir ‘Extrastunden’, in denen er mir Dinge erklärt und zeigt, die in meinem normalen Arbeitsalltag untergehen. Denn als Lehrling werde ich vorerst nur auf Baustellen eingesetzt. Dort bekomme ich Aufgaben zugeteilt, die natürlich nicht das gesamte Handwerk abdecken.
„Ich bin praktisch veranlagt, die Lehre war für mich daher die beste Entscheidung. Sie verdient einen besseren Ruf.“
Als praktisch veranlagter Typ war eine Lehre für mich die beste Entscheidung. Ich habe allerdings das Gefühl, dass diese Ausbildungsform immer mehr an Wert verliert. Die Gesellschaft, ob Familie, Lehrer oder Arbeitgeber legen den Fokus auf eine Fachhochschule oder ein Studium. Natürlich hat man mit einem HTL-Abschluss mehr berufliche Möglichkeiten. Man darf aber nicht vergessen, dass die eher trockene Schulausbildung nicht jedem liegt. Außerdem kann man auch aus einer Lehre viel machen – etwa durch die Meisterprüfung. Die habe ich mir als Ziel gesetzt, um im Anschluss ein eigenes Geschäft zu eröffnen.
Mit mehr Medienpräsenz und einer Aufklärung über die beruflichen, wie auch Weiterbildungsmöglichkeiten sowie einem höheren Gehalt, könnte man bestimmt mehr Jugendliche für eine Lehre in Österreich begeistern.”
polst.at