Christina Neworal produziert mit Olav langlebiges Kochgeschirr, das dank einem klugen Wiederaufbereitungs-Konzept sowohl nachhaltig als auch leistbar ist.
Als ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin, ist mir aufgefallen, wie kostspielig wirklich gutes Kochgeschirr ist. Die Idee hinter Olav war, Produkte auf den Markt zu bringen, auf die man stolz ist, die höchste Qualität bieten – und die repariert werden können.
Das Besondere an der Olav Pfanne ist ihr Kupferkern. Kupfer leitet 20-fach so gut wie reines Edelstahl und sorgt daher für ein gleichmäßiges Bratergebnis. Zudem spart man Zeit und Energie. Bei unserer Olav Pfanne haben wir mehr als eineinhalb Jahre in die Entwicklung gesteckt und mit mehr als 250 Personen zusammengearbeitet.
Viele Menschen benutzen gerne beschichtete Pfannen – wenn die Beschichtung irgendwann kaputt geht, müssen diese entsorgt werden. Bei unserer Olav Pfanne ist das anders: wir bieten einen Wiederbeschichtungsservice an. Die Kunden können die Pfannen einsenden, wir bereiten diese neu auf und schicken sie Hochdruck-gereinigt und neu beschichtet zurück. Auch bei unseren neuen Produkten, wie unserem Olav Chefmesser, haben wir Hand in Hand mit unseren Kunden zusammengearbeitet und sind stolz damit den RedDot Product Design Award 2021 gewonnen zu haben.
„Wir entwickeln Olav gemeinsam mit unseren Kunden und hören zu, welche Produkte wirklich gefragt sind. Für uns ist wichtig, dass wir ein nachhaltiges Unternehmen aufbauen.“
Mein Vorbild, den Mut aufzubringen und ein eigenes Unternehmen zu gründen, war mein Großvater. Er war auch Unternehmer – und obwohl er von allen in der Familie am meisten gearbeitet hat, war er bezogen auf sein Berufsleben immer der Glücklichste. Ich habe daher zunächst Wirtschaft an der Wirtschaftsuniversität Wien studiert und war dann in der Unternehmensberatung tätig. Schließlich hatte ich die Idee zu Olav und machte mich gemeinsam mit meinem Co-Gründer Till v. Buttlar an die Umsetzung.
Da wir direkt an unsere Kunden verkaufen, machen wir Kupferkernpfannen leistbar. Bei der Herstellung machen wir keine Abstriche – wir sind transparent, arbeiten mit fairen Partnern und pflegen eine gute und enge Beziehung mit diesen. Die Pandemie hat auch uns natürlich überrascht, aber es war schön zu sehen, wie viel Verständnis und Geduld unsere Kunden für uns aufgebracht haben. Ich glaube als Unternehmerin muss man immer agil und offen dafür bleiben, den Kurs zu ändern, wenn die Umstände es verlangen. Dass man nie genau weiß, was kommen wird, ist Teil des Schönen am Leben.