Die Grundidee der Vollpension ist schnell erklärt: Wo gibt’s die beste Mehlspeis‘? Richtig: bei der Oma! Und eben in der Vollpension, wo Generationen zusammenkommen und (wieder) ein Stückerl zusammenrutschen. Mit der Vollpension betreiben wir ein generationenverbindendes Kaffeehaus: Senior_innen, die in Teilzeit angestellt sind, backen ihre Lieblingsmehlspeisen nach alten Familienrezepten und servieren sie mit spannenden Lebensgeschichten und Erfahrungen den jüngeren und älteren Gästen. So dienen Omas Speis‘ und Trank zum einen als Kommunikations-Katalysator am Kuchltisch und zum anderen bringen sie pensionsschwachen Senior_innen einen Zuverdienst.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir eine neue Form des Wirtschaftens brauchen: Mit mehr Menschlichkeit und sozialem Gewissen. Und dass soziales Handeln und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sind, sondern ganz im Gegenteil, im Kern soziale, wirtschaftliche und ökologische Verantwortung zu übernehmen die Zukunft von Unternehmertum darstellt.“
Was wir 2012 als „Social Design“-Pop-Up begonnen haben, ist heute ein Betrieb mit zwei Standorten in Wien: Seit Juni 2015 gibt’s die Vollpension in der Schleifmühlgasse im Vierten, wo rund 25 Senior_innen gemeinsam mit ihren jüngeren Kolleg_innen das Werkl schupfen. Und im Oktober 2019 haben wir gemeinsam mit unserer Partnerin, der „Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien“ (MUK) den zweiten Standort in der Wiener Innenstadt eröffnet. Direkt neben der Wiener Kärntnerstraße ist so ein sozial-kultureller Treffpunkt entstanden, der Generationen-Miteinander und Wiener Kunst- und Kulturtradition einzigartig in Szene setzt und hochleben lässt: die „Vollpension in der MUK“ in der Johannesgasse 4a.
Wir führen die Vollpension als Sozialunternehmen. Kurz gesagt heißt das für uns, dass wir ein finanziell unabhängiges und nachhaltiges Gastronomieunternehmen aufbauen und – als wär‘ das nicht schon genug – es für uns gleichwertig wichtig ist, mit unserer Organisation auch soziale Ziele zu verfolgen.
www.vollpension.wien