Der Thomas und ich sind schon seit ewig Mitglieder der FFW St. Aegidi. Wenn es darum geht das große Vereinsfest der Feuerwehr „Das Wildsaufest“ zu veranstalten, übernehmen wir immer den Teil der Personaleinsatzplanung. Da helfen pro Jahr bis zu 300 freiwillige Mitarbeiter und die müssen gefragt, eingeplant und rechtzeitig informiert werden. Mit einer Datenverwaltung die in vielen Excel-Listen, Word-Dateien oder auf Zetteln passiert, war das nicht einfach. Trotzdem haben wir es immer wieder irgendwie hinbekommen. Aber das „irgendwie hinbekommen“ war uns mit der Zeit zu mühsam und zu riskant. Wir haben nach einer passenden Software gesucht, aber ohne Erfolg.
Also hieß es „Selbermachen“: Die Anforderungen kannten wir aus eigener Erfahrung. Logik, Programmiererfahrung und viel Herzblut waren die Zutaten für das Produkt „FREDI – Die Software zur Personaleinsatzplanung“. 2015 haben wir die erste Version released. Das Wildaufest war unser Versuchskaninchen und FREDI hält seither, was er verspricht: Feste Richtig Effizient DIsponieren.
„Man kann sich als Unternehmer nicht nur die Rosinen raus picken. Man bekommt das volle Paket und weiß nie was kommt. Aber was kommt, dass kann man dann nach eigenem Willen lenken. Und das macht´s aus.“
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man theoretisch die Personaleinsatzplanung völlig papierlos durchführen kann. Ein weiterer, nicht unwesentlicher, Nebeneffekt der Anwendung von FREDI ist die enorme Zeitersparnis. Dazu liefern wir in unserer Instagram-Kampagne „#mehrzeitmitfredi“ Ideen, die zur Gestaltung der neu gewonnenen Freizeit inspirieren sollen.
Na ja, bei uns selber ist es mit der Freizeit nicht so weit her, denn ich betreibe das Unternehmen CIT-Solutions, dessen Produkt FREDI ist, seit 2011 nebenberuflich. Seit 2015 ist Thomas mein Partner. Das geht halt alles nur, wenn man von einer Sache überzeugt ist und das was man tut eben gerne tut.
Entwickeln, Programmieren und Testen, da sind wir in unserem Element, Marketing ist eher nicht so unser Ding. Doch selbst das beste Produkt verkauft sich nicht von selbst. Deshalb haben wir unsere Wohlfühlzone verlassen und werden verstärkt die Werbetrommel rühren. So durften wir zum Beispiel im September 2019 am JW-Summit pitchen, nach dem Motto „#traudi“. Da mussten wir schon weit raus aus der Wohlfühlzone, aber es hat sich gelohnt. Man kann sich als Unternehmer nicht nur die Rosinen raus picken. Man bekommt das volle Paket und weiß nie was kommt. Aber was kommt, dass kann man dann nach eigenem Willen lenken. Und das macht´s aus. Am liebsten würden wir natürlich FREDI Vollzeit betreiben, denn wir haben noch 1000 Ideen, aber dafür ist die Zeit noch nicht reif. Geduld ist eben auch eine wichtige Zutat.
www.fredi.at