Nach einer Schitour entstand die Idee für LO.LA, dem Lawinenwarnsystem, das lokales Wissen nutzt.
Februar 2013: Bei Pulverschnee waren wir – Stefan (Risikomanager), Andreas (selbständiger Förderberater) und Michael (IT-Experte) – auf einer Skitour in Tirol unterwegs. Wie schon öfters sind wir über die aktuelle Lawinengefahrenstufe verwundert. Beim Bier im Tal treffen wir zufällig auf den Alpinwissenschaftler Walter und den Alpinjournalisten Peter. Es wurde schnell klar: Das Problem der verfügbaren Lawinenlageberichte ist deren Geltungsbereich von ca. 1.000km². Lösung dafür: Ein Verfahren zur Reduktion des Geltungsbereiches von Lawinenlageberichten um den Faktor 10 und damit auf die Fläche eines größeren Skigebietes, und das mit dem Einsatz von lokalem Wissen der Experten vor Ort. Die Idee einer LOkalen LAwinenwarnstufe – LO.LA war geboren.
„Wir konnten die Kunden zu Botschaftern machen und Lokales Wissen für die Sicherheit in Bezug auf Lawinenereignisse einbauen.“
Erste Studien verliefen positiv und wir gründeten die Lo.La Peak Solutions GmbH. In der Winteresaison 15/16 konnte mit der Ausrollung in Österreichs größtem Skigebiet – dem Skicircus SHLF – ein erster großer Erfolg erzielt werden. Mittlerweile zählen auch Kitzsteinhorn Kaprun, Stubaier Gletscher und das Skigebiet Obergurgl zu unseren Kunden. Und LO.LA wurde mit dem Tiroler Innovationspreis, dem Constantinus Award, einer Staatspreis Nominierung sowie aktuell 2019 mit dem Cluster Award des Landes Tirols ausgezeichnet.
Es ist gelungen, die Kunden zu Botschaftern zu machen. Lokales Wissen ist zu einem zentralen Faktor im Bereich der Lawinenbeurteilung geworden. Noch viel wichtiger als der wirtschaftliche Erfolg ist die Tatsache, dass die Lawinensicherheit massiv gestiegen ist.
www.lo-la.info