WIRTSCHAFT FÜR MORGEN

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WIRTSCHAFT FÜR MORGEN

Kreislaufwirtschaft im Burgenland

Christian Strasser, PET to PET Recycling Österreich GmbH

Christian Strasser und sein Team recyceln jährlich über eine Milliarde PET-Flaschen.

Wir, bei der PET to PET Recycling GmbH, gewinnen aus gebrauchten PET-Flaschen wertvollen Sekundärrohstoff für die Herstellung neuer PET-Flaschen. Damit kann der Einsatz von Primärressourcen wesentlich verringert und Stoffkreisläufe bestmöglich geschlossen werden. So funktioniert die Kreislaufwirtschaft, über die ganz Europa aktuell spricht. Und wir bei PET to PET setzen sie täglich erfolgreich um.

„Wir sprechen europaweit über Kreislaufwirtschaft und wie sie funktionieren kann – wir setzen sie bereits erfolgreich um.“



PET to PET wurden bereits im Jahr 2006 gegründet und recycelt mittlerweile über 1 Milliarde PET-Flaschen pro Jahr. Neben einer europäischen Best Practice-Funktion ist das Besondere an unserem Unternehmen, dass unsere Anlage von führenden Unternehmen der österreichischen Getränkewirtschaft gesellschaftlich betrieben wird. Unternehmen, die eigentlich konkurrierend am Markt tätig sind, sich hier aber im Sinne der Nachhaltigkeit gemeinsam für unsere Umwelt und zukünftige Generationen einsetzen. Ohne Zweifel ist das eine der großen Stärken von Österreichs Getränkewirtschaft.

Nachdem die PET-Gebinde bei uns im burgenländischen Müllendorf angeliefert worden sind, werden sie automatisch sowie händisch sortiert, in einer Mühle zu Flakes zerkleinert und im Anschluss gewaschen. Danach kommen bei uns die aktuell modernsten Aufbereitungsverfahren zum Einsatz. In zwei verschiedenen Verarbeitungslinien werden entweder PET-Flakes oder PET-Granulat produziert – jeweils in höchster lebensmitteltauglicher Qualität. Beide Recyclatformen werden – je nach spezifischen Produktionsanforderungen und um einen möglichst hohen Recyclatanteil zu erreichen – bei der Herstellung neuer PET-Getränkeflaschen verwendet.

Als eine der größten Herausforderungen der Zukunft sehen wir die Rohstoffwende. Hier braucht es einen klaren Paradigmenwechsel. Primärressourcen müssen geschont und Sekundärrohstoffe vermehrt zum Einsatz kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist die PET-Flasche, haben doch manche österreichischen Getränkeabfüller bereits Flaschen im Sortiment, die aus 100 Prozent Recyclat bestehen.

www.pet2pet.at
Online seit 19.11.2019
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