Ich bin Fotografin, hörbeeinträchtigt und betreibe das erste integrative Fotostudio in Salzburg. Der Start meiner Geschichte begann bei der Teilnahme an den Abilympics (dies ist die Weltmeisterschaft für Menschen mit Behinderung). In Indien, Japan, Südkorea und Bordeaux waren die Eindrücke so prägend, dass der Grundstock gelegt war, in Salzburg etwas fixes gemeinsames für Menschen mit und ohne Behinderung (Inklusion) umzusetzen.
„Themen aufzeigen, lästig sein, anecken. Die Kinderschuhe im Inklusionsbereich sind verlassen, die nächste Stufe wird erklommen. Gemeinsam.“
Die erste Ausstellung nach der Japanteilnahme fand im „alten“ Chiemseehof statt. Damals war die Ausstellung im Obergeschoss noch nicht barrierefrei (es war noch kein Lift vorhanden, also für Rollstuhlfahrer nur mit Tragehilfe erreichbar). Damit war der Grundgedanke für die Umgestaltung in barrierefreie Räumlichkeiten gelegt.
Viele Jahre Themen aufzeigen, lästig sein, anecken, standen an, doch der Atem war und ist noch frisch und es ging bzw. geht weiter. Über viele Jahre mit Kooperationen, gemeinsamer Arbeit, Aktivitäten ging es weiter und aufwärts.
Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten war spannend und ich durfte Leerstände, Musikpubs und andere Orte nutzen. Dafür sage ich hiermit noch einmal ein herzliches Dankeschön an Besitzer, Geschäftsführer und Organisationen.
Die Themen meines Fotostudios sind Integration, Natur, Artenschutz, klassische Fotografie und viele weitere (gerne Besprechung). Salzburgs Kinderschuhe im Inklusionsbereich sind verlassen, die nächste Stufe wird erklommen. Gemeinsam.
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