Mein Name ist Gernot Jochum-Müller und ich bin der Erfinder von Zeitpolster. Wer heute anderen hilft, erhält Zeitgutschriften, die im Alter gegen Betreuung eingelöst werden können. Mit unserem innovativen, dezentralen Organisationsmodell schaffen wir Rückhalt für freiwillig Engagierte. Ob ein kleines Team, eine große soziale Einrichtung, ein Unternehmen oder eine Gemeinde, wir bieten diesen ein innovatives Modell, um Betreuungen besser abdecken zu können. Denn eines ist klar: Mit Geld allein ist das Problem nicht mehr zu lösen.
„Das größte Erfolgserlebnis sind die glücklichen Gesichter der Helfenden und der Betreuten nach einem gelungenen Betreuungseinsatz.“
Die größte Hürde für unsere Idee waren die langen und mühsamen Klärungen der rechtlichen Grundlagen. Das ist in Österreich echt ein hartes Thema. Als Social Entrepreneur ist man und frau in Österreich auf viel Kreativität angewiesen, denn das Ökosystem entwickelt sich nur langsam. Deshalb engagiere ich mich auch bei SENA.
Die tollen Momente sind den Aufwand aber wert. Das größte Erfolgserlebnis sind die glücklichen Gesichter der Helfenden und der Betreuten nach einem gelungenen Betreuungseinsatz. Inzwischen sind wir in fünf Bundesländern aktiv. Dass wir den ersten Lizenzvertrag für eine Skalierung aus Österreich hinaus schon im zweiten operativen Jahr unter Dach und Fach bringen, macht natürlich Freude.
Zeitpolster ist auch ein neuer Generationenvertrag zwischen jenen die Zeit haben und Betreuen können (meist ab ca. 55 Jahren) und jenen die Betreuung brauchen. Wir setzen auf Verbindlichkeit. Unser Modell spricht zu einem großen Teil Personen an, die sonst nicht freiwillig aktiv waren. Damit erreichen wir zur Lösung des Betreuungsproblems eine neue Gruppe. Das hilft den Druck für viele zu reduzieren.
www.zeitpolster.at
www.sena.or.at