Als Landwirte fühlen wir uns verpflichtet, mit der vorhandenen Fläche achtsam zu wirtschaften, auch wenn diese klein ist. Dass das mit Mischkultur und durchdachter Fruchtfolge möglich ist, ist längst bewiesen. Überhaupt kann es nur die Strategie der Zukunft sein, wieder mit und nicht gegen die Natur zu arbeiten.
In Mühlholz haben wir das Glück, an einem Ort zu leben, wo wir das, woran wir glauben, auch umsetzen können. So ist eines unserer Ziele der Plus-Energiehof: also ein Hof, der mehr Energie erzeugt als verbraucht. Mit eigenem Brunnen und kleinem Mischwald, einer Holzheizung und Photovoltaik-Anlage kommen wir diesem Ziel schon ziemlich nahe. Auf die Energiewende brauchen wir also nicht zu warten, wir packen sie regional an.
„Bei jedem unserer Schritte haben wir die Zukunft unserer Kinder vor Augen. Und wir fragen uns, welchen Beitrag wir mit unserem Schaffen und unseren Entscheidungen leisten können, um ihre (Um-)Welt positiv zu beeinflussen. Und damit sind wir noch lange nicht fertig.“
Auch bei der Tierhaltung folgen wir nicht Richtlinien, sondern unseren Vorstellungen von Fleischkonsum und Tierwohl: Fleisch als Beilage und eine Tierhaltung, die das Attribut „artgerecht“ tatsächlich verdient. Unser Bio-Hühnerfutter aus regionalen, österreichischen Komponenten wird mit der Österreichischen Post CO2 neutral in der Mehrwegbox zugestellt. Das heißt, das Futter ist auf dem Transportweg bestens geschützt und kommt ohne Plastik und Verpackungsmüll beim Konsumenten an.
Unsere Hochbeete und Pflanzentröge werden in unserer Werkstatt individuell aus Qualitätsstahl oder Cortenstahl gefertigt. Sie sind robust, pflegefrei, langlebig und nachhaltig. Auf Wunsch gibt’s die Erde von der hofeigenen Kompostanlage gleich mit dazu. Und damit nicht genug: Die oft empfohlene Füllung mit Ästen hat den Nachteil, dass die Erde nach kurzer Zeit stark absinkt. Ein Lösungsweg führte uns direkt in unseren Wald, aus dem wir regelmäßig Sturmholz und Käferholz holen müssen. Weil regionale Heizwerke ausgelastet sind, machten wir aus dem Holz kurzerhand Hackschnitzel und verpackten sie in Papiersäcke, die als unterste Schicht im Hochbeet gute Dienste leisten. Und die Verpackung verrottet gleich mit.
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