Die Kunst, Kunst zu befördern? Beherrschen wir aus dem Effeff. Seit über 150 Jahren ist unser Unternehmen mit Sitz in Wien Simmering darauf spezialisiert, wertvolle Bilder, Skulpturen und andere Werke zu transportieren – etwa um sie international auf Ausstellungen, Kunstmessen, Biennalen oder Auktionen zu präsentieren. An zehn Standorten in Österreich und dem östlichen Europa beschäftigen wir rund 100 Mitarbeiter:innen, die sich darum kümmern, dass vom professionellen Einpacken der kostbaren Fracht bis hin zum sicheren Transport alles reibungsfrei abläuft.
Auf Wunsch installiert und präsentiert unser Arthandling-Team die Exponate sogar fachkundig auf Messen oder im musealen Raum. Wer so viele Dinge bewegt, möchte natürlich möglichst nachhaltig arbeiten. Wäre es von der Reichweite möglich, würden wir unsere 20 LKW in der Sekunde auf Elektrobetrieb umstellen. Aber im Fernverkehr gibt es die passenden Fahrzeuge und die Infrastruktur – etwa flächendeckende Lademöglichkeiten – momentan noch nicht. Dafür haben wir uns mit Partnern in Deutschland, den Niederlanden und Belgien zusammengeschlossen, die ebenso im Kunsttransport tätig sind. Mit dieser Allianz vermeiden wir, dass leere LKW kreuz und quer durch Europa geschickt werden, was weder ökologisch noch ökonomisch vertretbar ist.
Außerdem betreiben wir drei „grüne“ Kunstlager, eines davon beherbergt die gesamte Kunstsammlung der Stadt Wien bzw. des Wien Museums. Diese insgesamt rund 40.000 Quadratmeter große Depotfläche, die klimatisiert und rund um die Uhr gesichert ist, wird dank Geothermie und Photovoltaik völlig Co2-neutral betrieben. Wir produzieren sogar Überschussenergie. Das ist etwas, was in Österreich kein anderes Museumsdepot leisten kann. Auch beim Thema Verpackung sind wir traditionell sehr zukunftsfähig unterwegs: Die meisten Exponate werden in Holzkisten befördert, die nach dem Transport wieder zu uns kommen. Diese sogenannten Klimaboxen, die dank ihrer ausgeklügelten Herstellung höchste Konstanz in puncto Temperatur und Luftfeuchtigkeit bieten, werden in unserer firmeneigenen Schreinerei aufbereitet und für einen neuen Transport adaptiert.
So entsteht ein permanenter Kreislauf, bei dem die Kisten bis zu 20 Mal wiederverwendet werden können. Ist ihr Lebenszyklus vorbei, werden sie entsprechend nachhaltig entsorgt. Aber unser größtes Kapital sind und bleiben unsere gut ausgebildeten und extrem verlässlichen Mitarbeiter:innen: Der Transport der „Goldene Adele“ oder einer der überdimensionalen Skulpturen von Jeff Koons hat uns keine einzige schlaflosen Nacht gekostet.
kunsttrans.com