Ich habe mich mit 54 Jahren dazu entschlossen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen. Meine bisherige berufliche Laufbahn in der Bau- und Immobilienbranche habe ich 2016 auf den Nagel gehängt und mich der Aufgabe gewidmet, die ich schon seit 17 Jahren machen wollte – der Fotografie.
„Die Selbstständigkeit erlaubt es mir, Herr über mein Leben zu sein. So kann ich jeden Tag das tun, was ich gerne und mit Freude mache – das ist schon ein besonderes Privileg.“
Schon 2012 hatte ich das Gewerbe als Nebenberuf angemeldet und durfte so auch Aufträge von Kunde entgegennehmen. Langsam hat sich damit ein Kundenkreis entwickelt, der mich motivierte das auch als Hauptaktivität auszuüben und mich voll und ganz darauf zu konzentrieren.
Zu Beginn waren es hauptsächlich Hochzeiten im Bekannten- und Freundeskreis, die ich begleiten durfte. Auch Pärchen und Familien schenkten mir ihr Vertrauen, was mich nur bestärkte mit Menschen zu arbeiten. Dass ich nun auch Businesskunden betreuen darf, ist mir ein besonderes Anliegen, denn ich darf mit meiner Erfahrung auch Unternehmen, über die Fotografie hinausgehend, unterstützen und helfen nach vorne zu kommen.
2018 habe ich mich dann voll in die Fotografie gestürzt und ich muss sagen, ich bereue keinen einzigen Tag, diese Entscheidung getroffen zu haben. Das Feedback meiner Kunden ist derart emotional und aufbauend, da kann ich gar nicht anders, als weitermachen.
In meinem Angestelltenverhältnis bekam ich nie eine derart ehrliche und wertschätzende Anerkennung, die mich jetzt einfach nur motiviert. Aber vor allem werde ich am Ende meines Lebensweges nicht zurückblicken und fragen: „Warum hast du es nicht wenigstens versucht?“.
Denn es war gut, dass ich es versucht habe – und zwar mit Erfolg.
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