Was Menschen essen, hängt natürlich von ihrem Geschmack, aber auch sehr stark von Trends ab. Dani Terbu und ich haben uns 2012 zusammengetan, um Lebensmittelindustrie, Handel und Gastronomiebranche zu unterstützen. Unsere Analysen zu weltweiten Food-Trends fließen in die Produktentwicklung, in Verpackung und Vermarktung und sogar in den Vertrieb ein.
„Wir zeigen Unternehmen, wie sie Food-Trends nutzen können, um Millennials und GenZ für sich zu gewinnen.“
Begonnen hat es, wie so vieles, aus persönlichem Interesse. Dani Terbu, die das Blog „Die Frühstückerinnen“ mitgegründet hat, und ich haben 2012 zum ersten Mal das „Food Camp“, organisiert. Der Erfolg der Konferenz, zu der über 100 BloggerInnen kamen, hat uns überrascht und gleichzeitig ermutigt, unsere Services für den Foodbereich zu professionalisieren.
Intensive Recherche und Analyse ist Teil vom Job, daher erkennen wir Trends früh: Was wird geshared, was geht viral, was wird gekauft? Wir nutzen unser Netzwerk und auch auf Reisen fokussieren wir uns auf Neues im Foodbereich. Dass wir regelmäßig bei spannenden Foodevents wie Gelinaz oder Steinbeisser dabei sind, versteht sich dabei fast von selbst. Und natürlich informieren wir uns dort, wo viele Daten zusammenlaufen. So waren wir die ersten, die bei Google Austria Suchergebnisse aus dem Foodbereich abgefragt haben.
Für uns ist aber auch sehr wichtig, dass wir etwas zurückgeben können. Daher stellen wir unsere Kontakte und Erfahrungen regelmäßig Newcomern zur Verfügung. Es gibt zwar in Österreich im Bereich Subventionen & Starthilfe einige Möglichkeiten für junge Unternehmen, aber nur wenige Unternehmerinnen, die einem beim Start in die Selbständigkeit einen „Schubser“ geben und in persönlichen Gesprächen das Vertrauen vermitteln, es wagen zu können. Ein Beispiel für einen solchen Schubser ist „Taste Austria“, eine Online-Plattform, die wir gegründet haben, um Kleinstproduzenten mit Konsumenten zu vernetzen. Als wir die Plattform etabliert hatten, haben wir sie an Melanie Heiss abgegeben, die sie nun engagiert betreut und „ihr Ding“ daraus macht.
www.coolinarysociety.com