Woher kommen unsere Lebensmittel in Zukunft? Dieser Frage muss sich unsere Gesellschaft stellen. Wir haben sehr früh begonnen, uns mit dem Thema der Klimakrise auseinanderzusetzen, da wir beide aus dem ökologischen Gebäudebau, der Umweltwissenschaft und der Lebensmitteltechnologie kommen.
2017 haben wir PhytonIQ gegründet. Basierend auf Kreislaufwirtschaft und Hydrokulturen unter Gewächshausbedingungen bauen wir in schnell auf- und abzubauenden Containern auf mehreren übereinander gelagerten Ebenen regional ganzjährig Gemüse- und Obstpflanzen, unter anderem Wasabi und Erdbeeren, an.
„Klimaschutz und nachhaltiges Handeln sind für uns unabdingbar – sie waren die Grundlage zur Gründung unseres Unternehmens.“
Wir haben nie daran gezweifelt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Durch das vertikale Indoor-Farming sparen wir Ressourcen, Transportwege und vor allem CO2-Emissionen massiv ein. Dabei werden die Erntemengen vervielfacht und Pestizide komplett vermieden.
Das System dahinter ist mit einer von uns entwickelten Softwarelösung verknüpft, die dafür sorgt, dass die Pflanzen optimal versorgt werden. Der Strom für die LED Technologie stammt zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie. Anhand des Bewässerungssystems können 95 Prozent des Wassers und 85 Prozent der Düngemittel, welche in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden müssten, eingespart werden.
2019 konnten wir einen Jahresumsatz von 800.000 Euro generieren. Unser Ziel ist klar: Wir wollen eine unabhängige lokale, ökologische Indoor-Anbaumethode aufbauen, die wesentlich zur Ernährungssicherheit der Bevölkerung beiträgt. Mit dieser wollen wir sowohl selber eine Vielzahl von Indoor-Farmen hierzulande und international aufbauen, als auch andere bei der Umsetzung des Indoor-Farmings unterstützen.
Wir sind uns sicher: Indoor Farming wird eine Ergänzung zur Biolandwirtschaft werden.
https://www.phytoniq.com/de