Damit ein Onlineshop erkennt, was die Kundschaft eigentlich kaufen möchte, können Programmierer Regeln schreiben – oder man setzt Künstliche Intelligenz ein. Ich habe diesbezüglich meine klaren Präferenzen. Denn wenn Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt, können auch psychologische Merkmale von Menschen identifiziert werden. Das Programm reagiert dann wie ein persönlicher Kun¬den¬be¬ra¬ter und lernt mit jeder Handlung dazu.
2015 habe ich in Salzburg das Start-up Fact AI (das AI steht für artificial intelligence) gegründet, das Unternehmen maßgeschneiderte, auf Künstlicher Intelligenz basierende Digital-Lösungen anbietet. Ein Anstoß zur Gründung war, dass ich mich selbst oft genug über unzureichende digitale Interaktionen geärgert hatte, etwa wenn es um elektronische Einkäufe ging. Ein weiterer Grund: Nach einem sechsjährigen Aufenthalt in Japan habe ich erkannt, dass Österreich im Technologiebereich dank zahlreicher Förderungsangebote die perfekte Landschaft zum Gründen darstellt.
Mit der Porsche Holding GmbH, dem größten Automobilhandelshaus Europas, zog Fact AI auch schnell einen namhaften Referenzkunden an Land. Weitere folgten, und 2020 verlieh die Wirtschaftskammer Österreich uns aufgrund des internationalen Erfolgs die Auszeichnung „Born Global Champion“. Wir halten es übrigens wie die Künstliche Intelligenz selbst – und kennen keine Grenzen.
fact.ai