Ich habe bei den diesjährigen WorldSkills in Kazan im Beruf Maschinenbautechnik (Polymechanik) die Goldmedaille errungen. Nach drei wirklich sehr guten Tagen im Bewerb wurde der letzte Tag zur Farce. Eigentliche Abgabe des Projektes war um 13:30. Aber ab 11:30 konnte ich nicht mehr weitermachen, da mir die Bauteile fehlten – diese lagen beim Messen. Nach neun langen Stunden warten und nichts tun konnte ich weitermachen. Um 23:55 war dann Abgabe und ich war am Boden zerstört. Die letzten 2 Stunden sind da gar nicht nach Plan verlaufen und ich dachte, dass es der vierte Platz geworden ist.
„Bei der Siegerehrung war ich gar nicht nervös, weil ich eigentlich sicher war, ich werde nicht auf dem Podest stehen.“
Als dann auf der Siegerehrung mein Beruf aufgerufen wurde, war ich gar nicht nervös, da ich wusste, ich werde nicht auf dem Podest stehen. Als dann Österreich genannt wurde als eine der drei Nationen fürs Podest, konnte ich mein Glück nicht fassen. Ich wartete gespannt und als der drittplatzierte aufgerufen wurde und ich es nicht war, hoffte ich, dass jetzt vielleicht alles möglich ist. Als dann die Goldmedaille verkündet wurde und ich meinen Namen hörte war der Freude keine Grenzen gesetzt. Ich war überglücklich über das, was ich geschafft habe, weil es so unerwartet gekommen ist.
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